War hier ähnlich. Er hat aber schnell verstanden wann oder was nicht ging/geht. Seine durchaus lieb gemeinten Ratschläge sind ab und an nicht so gut, weil noch mehr Druck.
Schade, das es diese Seite nicht schon vor 3 Jahren gab. Mein Sohn, damals 8, hat im Urlaub angefangen sich unsicher zu fühlen und leichte Ängste zu entwickeln und hat ausschließlich meine Nähe gesucht. Wieder zu Hause (war in den Sommerferien) wurde es richtig schlimm. Es war ihm unmöglich, allein das Haus zu verlassen, er entwickelte leichte Zwänge (sammeln von den kleinsten Dingen um sie mir zeigen zu können), fotografieren (um mir zeigen zu können was er gesehen hat), er hat sehr viel geweint. Aber er hat geredet. Das war so unglaublich wichtig! Hilfe habe ich geholt als er anfing suizidale Gedanken zu entwickeln. Da ging mir der A.... so richtig auf Grundeis. Wir haben zum Glück innerhalb von zwei Tagen einen Termin bekommen. Natürlich habe ich mein Kind in der ganzen Zeit keine Minute allein gelassen. Auf die Toilette konnte er auch nur mit meiner Begleitung. Der Kinderpsychologe konnte ihm zum Glück sehr gut helfen. Florian hat sich innerhalb von 3 Monaten wieder stabilisiert. Nach dem es ihm wieder besser ging, haben die Ärzte ein paar Tests durchgeführt. Ergebnis: er hat eine Schreibschwäche und überdurchschnittlich inteligent. In seinem Fall keine gute Kombi. Leider hatte mein Mann serhr wenig Verständnis für seinen Sohn. Florian und ich haben das aber ganz gut hinbekommen.
Ich zwinge mich aufzustehen, zu tun und die Erwartungen an mich zu erfüllen. Es mir nicht anmerken zu lassen, weil es eigentlich keiner versteht. Wie auch. Abwarten, das es sich wieder zurück zieht und ich versuche nicht all zu Hoffnungslos zu sein. Die Gedankenkreisel und dieses Gefühl alleine zu sein zu vergessen. Abwarten und versuchen es auszuhalten.
Thema von Laudi im Forum Hier könnt ihr quatsch...
Seit dem ich Depressionen habe, bin ich deutlich anfälliger geworden. Magenschmerzen, Verdaungsprobleme, Erkältung usw. Also nix wirklich schlimmes, aber oft. Das ist anstrengend und ich habe damit ein Problem. Was könnte ich tun? Nicht das ich schon alles mögliche ausprobiert hätte, aber es ändert sich nichts. Kommt noch Streß dazu, egal ob positiver oder negativer kann ich schon drauf warten. Wie heute auch wieder.
Ab welchem Zeitpunkt wäre das denn? Sofort? Wenn es länger läuft? Wenn man mit dem anderen geschlafen hat? Kommt es nicht auch darauf an, ob Kinder involviert sind? Es geht ja, leider, nicht nur um einen selbst, vor allem, wenn es eine lange Beziehung ist. Ich glaube, gerade dann sollte man sich seiner selbst sicher sein. Oder wie seht Ihr das?
Ich könnte mir auch nicht vorstellen die Tabletten abzustzen. Hätte ich zu viel Angst, das es wieder so schlimm wird. Werde die wohl auch immer nehmen müssen.
Ich glaube, da gibt es Unterschiede. Man kann mit jemandem ins Bett gehen, ohne sich zu kennen und von Anfang an wissen das man sich nicht wieder sieht. Das finde ich unnötig und sogar dumm. Das würde mir nichts bringen, außer einem schlechten Gefühl. Anders sehe ich die Situation, wenn man sich in den anderen verliebt, Schmetterlinge im Bauch,oft an den anderen denken. Ich liebe dieses Gefühl. Mir ist das in 16 Jahren Ehe erst einmal passiert und ich werde es genießen. Ändern kann ich es nicht. Mein Kopf macht seit jeher das was er denkt. :-). Für mich ist das auch kein Indiz für eine problematische Ehe oder Beziehung. Was denkt Ihr?
Man braucht seine Eltern. Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich bin so froh, dass es sie gibt. Das wir ein gutes Verhältnis haben. Meine Mutter ist eine der wenigen Personen zu der ich uneingeschränktes Vertrauen habe. Wie schön, dass auch Du solche Eltern hast.
Es hilft mir ohne das ich benebelt bin, oder es mein Wesen verändert. Panikattacken kann ich aktiv verhindern. Keine Gedankenkreisel. Ich bin deutlich weniger gereizt. Der einzige Nachteil, den ich feststellen konnte, ich nehme zu.
Der Wirkstoff Paroxetin gehört zu den Antidepressiva vom Typ der selektiven Seretonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Er wird zur Behandlung von Depressionen, Zwangsstörungen, Angsstörungen, Sozialphobien und posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt.
Ich bin 44 Jahre alt. 2000 von Dresden nach Köln gezogen. Seit 2002 verheiratet. Habe zwei Kinder. Kilian ist 17 und Florian 11 Jahre alt. Meine erste Panikattacke hatte ich 1998 im Auto auf der Autobahn. Damit fing es an, zumindest mache ich es an diesem Ereignis fest. Schlimmer wurde es nach der Geburt von Kilian. Gedankenkreisel bis zur Schlaflosigkeit. Panikattacken usw. Ich begann meine erste Therapie Phase. Einzelgespräche. Das zog sich bis 2006. Unser Hund musste eingeschläfert werden. Die schon vorhandenen Ängste haben sich schlagartig verschlimmert und es kamen Selbstmord Gedanken dazu. Arbeiten war nicht mehr möglich. Nachdem mir der Arzt nur Medizin verschreiben wollte (was ich nicht wollte) habe ich mich selbst in eine Klinik einweisen lassen. Ambulant für 6 Wochen. Kurz nach der Therapie bin ich wieder schwanger geworden. Zum Glück wollte ich keine Medikamente! In dieser Zeit habe ich meine zweite Therapie mit Gruppen- und Einzelgesprächen „absolviert“. Mir ging es wieder besser. Bis zu dem Tag, als wir erfuhren, das sich ein guter Freund das Leben genommen hat. Peng und es ging wieder los. Seitdem nehme ich Medikamente und es geht. Nicht ständig gut drauf, aber es ist zum aushalten.
Wie nett. Nur gut, das Du Dich von dieser Aussage nicht hast beeinflussen lassen. Ich könnte mir vorstellen, das es Menschen gibt die dem Arzt geglaubt hätten.